Die Entscheidung für ein Terrassendach aus Holz oder Aluminium hängt nur bedingt vom Haustyp ab. Beide Materialien bieten vielfältige Möglichkeiten und können – je nach Ausführung – zu jedem Hausstil passen. Für die Wahl sind individuelle Vorlieben für das eine oder andere Material, aber auch Designvorstellungen (klassisch = Holz – modern = Aluminium) und praktische Gründe, wie etwa der zu erwartende Pflegeaufwand, entscheidend. Wir zeigen, worauf es wirklich ankommt.
– Holzterrassendächer bringen Natürlichkeit und Wärme. Sie wirken besonders harmonisch zu Häusern mit traditionellen, ländlichen oder klassischen Elementen, können aber auch bewusst als Kontrast zu moderner Architektur eingesetzt werden.
– Aluminiumdächer stehen für klare Linien und zeitlose Eleganz. Sie passen hervorragend zu modernen, kubischen Häusern, können aber mit der passenden Farbgebung und Formgebung auch klassische Einfamilienhäuser stilvoll ergänzen.
Tipp: Entscheidend ist bei der Wahl des Materials nur Ihr ganz persönlicher Geschmack!
Die Wahl der Dachform ist weit mehr als eine Frage des persönlichen Geschmacks – sie sollte immer sorgfältig auf den Haustyp und die baulichen Voraussetzungen abgestimmt werden.
– Satteldach: Passt besonders gut zu klassischen Einfamilienhäusern, Landhäusern oder Gebäuden mit traditioneller Dachform. Es greift die Linienführung des Hauses auf und fügt sich harmonisch ins Gesamtbild ein.
– Pultdach: Wirkt modern und klar, eignet sich hervorragend für zeitgenössische Architektur, Stadtvillen oder kubische Häuser. Auch bei Reihenhäusern oder wenn das Dach unter eine bestehende Traufe geführt werden muss, ist das Pultdach oft die beste Wahl.
– Flachdach-Optik: Besonders beliebt bei moderner Architektur und kubischen Bauten. Sie kann sowohl mit Aluminium als auch mit Holz realisiert werden – meist mit einer verdeckten Neigung für die Entwässerung. Die Flachdach-Optik erfordert jedoch häufig eine hohe Blende zur Kaschierung des Gefälles.
Wichtig:
Manchmal geben bauliche Gegebenheiten – wie die Höhe der Hauswand, Fensterpositionen, Dachüberstände oder lokale Bauvorschriften – die Dachform vor oder schließen bestimmte Varianten aus. Die Dachform sollte daher immer im Zusammenspiel mit dem Haustyp, dem gewünschten Stil und den technischen Anforderungen ausgewählt werden.
Wandmontage: Die klassische und meist bevorzugte Lösung
Vorteile:
– Die Hauswand trägt einen Teil der Konstruktion und sorgt für zusätzliche Stabilität.
– Die Montage ist oft kostengünstiger und schneller, da weniger Stützen benötigt werden
– Ein nahtloser Übergang vom Wohnraum zur Terrasse ist möglich – ideal, wenn die Terrasse direkt am Haus liegt.
Wann ist eine Wandmontage sinnvoll oder möglich?
– Die Terrasse grenzt direkt ans Haus und die Fassade ist tragfähig.
– Es gibt keine oder nur geringe Wärmedämmung, oder es werden geeignete Befestigungssysteme für gedämmte Fassaden verwendet.
– Die Hauswandhöhe erlaubt die notwendige Dachneigung für die Entwässerung.
Wann ist eine Wandmontage problematisch oder ausgeschlossen?
– Bei empfindlichen Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) ohne passende Befestigungslösungen.
– Wenn die Hauswand statisch nicht ausreichend tragfähig ist (z. B. bei manchen Holz- oder Leichtbauweisen).
– Bei niedrigen Traufhöhen oder großen Dachüberständen, die eine sichere Befestigung erschweren.
Auf-Dach-Montage: Die elegante Lösung bei niedriger Traufhöhe
Vorteile:
– Ermöglicht die Montage eines Terrassendachs auf dem bestehenden Hausdach, wenn die
Hauswand zu niedrig ist, um eine ausreichende Dachneigung zu gewährleisten.
– Nutzt die vorhandene Dachlinie und schafft eine harmonische Integration.
– Bietet hohe Stabilität und Schutz der tragenden Elemente vor Witterung.
Wann ist die Auf-Dach-Montage sinnvoll oder notwendig?
– Bei niedrigen Traufhöhen, die eine Wandmontage mit ausreichendem Gefälle verhindern.
– Wenn Dachkästen oder spezielle Dachformen eine Wandmontage erschweren.
– Wenn eine elegante, unauffällige Integration in die Dachlandschaft gewünscht ist.
– Wenn die Statik der Hauswand für eine Wandmontage nicht ausreicht.
Besonderheiten:
– Erfordert präzise Planung und spezielles Know-how, da in die Dachkonstruktion eingegriffen wird.
– Maßgefertigte Lösungen sind notwendig, abgestimmt auf das individuelle Hausdach.
Freistehende Terrassendächer: Flexibel und vielseitig – auch mit direktem Übergang
Vorteile:
– Können unabhängig von der Hauswand platziert werden – z. B. mitten im Garten oder als Pavillon.
– Ideal, wenn die Hauswand nicht tragfähig ist oder keine Wandmontage gewünscht wird.
– Die hausseitigen Stützen können direkt an der Hauswand stehen, sodass ein direkter Übergang vom Haus zur Terrasse entsteht – optisch und funktional vergleichbar mit der Wandmontage, aber mit mehr Flexibilität bei der Konstruktion.
Wann ist die freistehende Variante besser oder sogar die einzige Möglichkeit?
– Wenn die Hausfassade durch Dämmung oder Material keine Wandmontage zulässt.
– Bei baulichen Hindernissen wie Fenstern, Türen oder niedrigen Traufhöhen.
– Wenn die Terrasse räumlich abgesetzt oder als eigenständiger Gartenpavillon geplant ist.
– Bei Bungalows oder eingeschossigen Häusern mit niedriger Wandhöhe, wo die Dachneigung besser freistehend realisiert werden kann.
– Holz: Kann lasiert, geölt oder farbig gestrichen werden. So lässt sich das Dach individuell an Fenster, Türen oder Fassadenfarben anpassen.
– Aluminium: Pulverbeschichtung in nahezu allen RAL-Farben möglich – von dezent bis auffällig, matt oder glänzend.
Tipp: Die Farbwahl beeinflusst maßgeblich die Wirkung des Terrassendachs – Ton in Ton für Harmonie, Kontrastfarben für moderne Akzente.
– Holz: Benötigt regelmäßige Pflege (Lasur, Öl oder Lack), um dauerhaft schön und wetterfest zu bleiben.
– Aluminium: Ist besonders pflegeleicht, witterungsbeständig und langlebig – ideal für alle, die wenig Aufwand wünschen.
Ob Holz oder Aluminium: Beide Materialien bieten für jeden Haustyp die passende Lösung. Entscheidend sind Ihre Wünsche an Optik, Pflege, Funktion und Individualität. Die Dachform und die Art der Anbringung sollten sorgfältig auf die Architektur und baulichen Gegebenheiten abgestimmt werden.
Holzterrassendächer bieten eine warme, natürliche Optik und passen besonders gut zu traditionellen oder ländlichen Häusern. Aluminiumdächer überzeugen durch ihre schlanke Bauweise, große Farbvielfalt und Pflegeleichtigkeit – ideal für moderne Architektur oder alle, die wenig Wartung wünschen. Beide Materialien sind vielseitig und können je nach Gestaltung zu jedem Haustyp passen.
Die Dachform sollte auf den Haustyp und bauliche Gegebenheiten abgestimmt sein. Satteldächer passen gut zu klassischen Häusern, Pultdächer sind modern und flexibel, Flachdach-Optiken wirken besonders zeitgemäß und werden oft bei kubischen Häusern eingesetzt. Auch bauliche Faktoren wie Traufhöhe, Schneelast oder Fensterpositionen beeinflussen die Wahl.
– Wandmontage: Das Terrassendach wird direkt an der Hauswand befestigt – stabil und kostengünstig, wenn die Wand tragfähig ist.
– Freistehend: Das Dach steht auf eigenen Stützen, kann flexibel im Garten platziert werden und auch direkt an der Hauswand mit Stützen stehen.
– Auf-Dach-Montage: Das Terrassendach wird auf dem bestehenden Hausdach montiert, wenn die Hauswand zu niedrig ist oder bauliche Gegebenheiten eine Wandmontage erschweren.
Holzdächer benötigen regelmäßige Pflege wie Lasuren oder Öle, um sie vor Witterung zu schützen und die Optik zu erhalten. Aluminiumdächer sind sehr pflegeleicht, witterungsbeständig und langlebig – sie müssen meist nur gelegentlich gereinigt werden.
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